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Save the Date: SPOTLIGHT 9 – 12 OKT 2024

Mit dem Format „Spotlight“ findet das biennale Festival für Kunst mit Licht in Vorarlberg eine spannende Erweiterung. Asynchron zum viertägigen Event der „Lichtstadt Feldkirch“ stellen wir hier alle zwei Jahre eine Künstler:in oder eine Künstler:innengruppe in den Fokus und laden ein, zur Realisierung eines Projekts im öffentlichen Raum. Der Feldkircher Stadtraum bietet als Schauplatz für Lichtkunst zahlreiche Möglichkeiten mittels Architektur, Licht und Technik unsere Gegenwart zu erfahren, Sehgewohnheiten zu brechen oder die Vergangenheit zu beleuchten.

Die dritte Ausgabe findet vom 9. bis 12. Oktober 2024 statt. 

Mit dem Format „Spotlight“ findet das biennale Festival für Kunst mit Licht in Vorarlberg eine spannende Erweiterung. Asynchron zum viertägigen Event der „Lichtstadt Feldkirch“ stellen wir hier alle zwei Jahre eine Künstler:in oder eine Künstler:innengruppe in den Fokus und laden ein, zur Realisierung eines Projekts im öffentlichen Raum. Der Feldkircher Stadtraum bietet als Schauplatz für Lichtkunst zahlreiche Möglichkeiten mittels Architektur, Licht und Technik unsere Gegenwart zu erfahren, Sehgewohnheiten zu brechen oder die Vergangenheit zu beleuchten.

Die dritte Ausgabe findet vom 9. bis 12. Oktober 2024 statt. 

 
5 – 8 OKT 2022

 

täglich 19 – 22 Uhr
Alte Dogana, Neustadt 37, 6800 Feldkirch
kostenlos, barrierefrei

 

Mit dem neuen Format „Spotlight“ findet „Lichtstadt Feldkirch“ eine spannende Erweiterung. Abwechselnd zum biennalen Lichtkunstfestival stellen wir hier alle zwei Jahre eine Künstlerin, einen Künstler oder eine Künstlergruppe in den Fokus und laden ein, zur Realisierung eines Projekts im öffentlichen Raum. 

Vom 5. bis zum 8. Oktober wurde die Feldkircher Neustadt zur Kulisse eines Mappings von den österreichischen Medienkünstler*innen Ruth Schnell und Martin Kusch. Bespielt wurde die Fassade der Alten Dogana mit der neuen Großprojektion „Flood“.

Die erste Ausgabe von „Spotlight“ haben im Herbst 2020 vom 30. Oktober bis 22. November NEON GOLDEN, Miriam Prantl und David Reumüller mit neuen Projekten gestaltet. 

Flood

Ruth Schnell und Martin Kusch

 

Die Fassade der denkmalgeschützten Alten Dogana wird Teil des dynamischen Projektionsmappings „Flood“, dessen visuelle Basis das Textkonvolut der 1948 verabschiedeten „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ ist. 30 Artikel umfasst diese Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen, weitere Abkommen und Protokolle sind seit 1948 dazugekommen und fügen sich zur „International Bill of Rights“.

In „Flood“ verschränken sich Schrift, Bild und Sound auf eindrückliche Weise. Die Auseinandersetzung mit den Artikeln zu Freiheit, Gleichheit, Meinungsfreiheit, soziale Sicherheit, Bildungsrecht und Asylrecht sowie die Beschäftigung mit dem Klimawandel und damit einhergehenden Themen und Konsequenzen, wie beispielsweise Migration, steht im Vordergrund. Die Auswirkungen von Klimawandel und Umweltzerstörung sind mehr denn je und alltäglich spürbar. Sie drängen weltweit Menschen, insbesondere aus dem Globalen Süden, in zunehmend prekäre Lebensverhältnisse. Die ökologischen Herausforderungen der Gegenwart sind komplex. Sie weisen soziale und somit menschenrechtliche Komponenten auf – so ist zum Beispiel das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser 2010 von der UN-Vollversammlung als Menschenrecht anerkannt worden.

Aus den Buchstaben und Wörtern, die sowohl die gültige Fassung der Menschenrechte als auch ihre in Hinblick auf den Klimawandel virulentesten Erweiterungen thematisieren, schälen sich in „Flood“ bewegte Bilder von Landschaften und Wasser, aber auch von den Konsequenzen des Raubbaus an der Erde und ihrem Klima. Markante Begriffe die den gegenwärtigen Zustand der Welt fassbar machen, werden ihrerseits wieder aus diesem visuellen Fundus sowie aus Licht und Schatten modelliert. Räumlich erweiternd wirkt der Ton zu „Flood“. Der Sound ist eine eigens produzierte Collage aus Texten zur Thematik kombiniert mit atmosphärischen Klängen aus Natur und Technik.

Produziert wird das Mapping mithilfe eines selbstgeschriebenen Programms für generative Grafik, in dem 3D- und Text-Animationen, Naturaufnahmen und Aufnahmen zu den Themen Migration, Landschaft, Wasser etc. zu einem visuellen Erlebnis zusammengefügt werden.

 

Ruth Schnell und Martin Kusch

Die in Feldkirch geborene Medienkünstlerin Ruth Schnell (*1956) lebt und arbeitet in Wien. Seit 1987 lehrt sie an der Universität für angewandte Kunst Wien und leitet seit 12 Jahren die Klasse für Digitale Kunst. Zu ihrem Kunstschaffen zählen Mediale Environments, interaktive Mixed Media Arbeiten, Robotik, Kunst im öffentlichen Raum, Videoskulpturen, Lichtobjekte, Fotografie und Video.

Martin Kusch (*1964) leitet die digitale Performance-Gruppe kondition pluriel, Montreal, und das Fulldome VR/AR Lab an der Universität für angewandte Kunst in Wien, wo er als außerordentlicher Professor tätig ist. Seine Praxis konzentriert sich auf mediale, virtuelle, interaktive und performative Installationen und immersive Environments.

 

Konzept, Idee, Realisation: Ruth Schnell und Martin Kusch
Programmierung: Johannes Hucek
3D Modelling / Animation: Malte Niedringhaus
Bildrecherche: Thomas Hochwallner
Soundproduktion: Jakob Schauer und Marie-Claude Poulin

SPOTLIGHT 2020

Aquamarin

Miriam Prantl

Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl füllt den gläsernen Korpus der „Kunstbox“ in ihrer neuen Installation „Aquamarin“ mit Meerwasser. Im Inneren fließt es in scheinbar unendliche Höhen und Tiefen, durch die Scheiben drängt es hinaus auf den Platz. 

 

Kein Tropfen wird indes verschwendet: Es ist vielmehr das Spiel mit der Illusion, welches diese poetisch sinnliche Verbindung von Raum, Zeit und uns selbst zelebriert. Durch das Zusammenwirken von Projektion, Nebel und spiegelnden Oberflächen inszeniert die Künstlerin einen Lichtraum, atmosphärisch unterlegt durch eine Tonspur aus Keyboardtracks und Soundsamples. Mit abnehmendem Tageslicht gewinnt der Schaukasten an Strahlkraft und das fließende Wasser entwickelt eine traumähnliche Sogwirkung. Rituell reinigende Wasseranwendungen ergründen seit jeher das Unsichtbare, das Unbegreifliche und doch alles lenkende Unterbewusste – unseren inneren Motor. Lassen wir uns ein auf dieses Spiel, dann steht uns ein phantastischer Ausstieg aus dem Alltag bevor.

Spielzeit: 30.10 bis 22.11, täglich von 18:30 bis 22:30 Uhr
Ort: Jahnplatz, Feldkirch
Eröffnung am 30. Oktober um 20.00 Uhr

David Reumüller

David Reumüller

David Reumüller:Untitled, 2020David Reumüller beschäftigt sich in seinen Installationen, Fotografienund Gemälden–sowie in derVerbindungdieserunterschiedlichenMedien–intensiv mit den verschiedenen FormenvonWirklichkeitund Wahrnehmung, dieder menschlichen Realitätswerdung zugrunde liegen. Esmagsich nicht auf den ersten Blick zeigen,doch seine abstrakten Bilder entspringen realen Situationen,echten Menschen,GegenständenundAktionen. EinMusterkann einem Vorhangstoff auseinermittelständischen 70er-Jahre-Wohnung entlehnt sein. Über einen Körper gelegt, transformiert undabstrahiert es diesen. Es entstehtetwas Neues,eine ArtornamentalerLandschaft.Eingeheimnisvoller Ort mitkultureller undzeitgeschichtlicher Konnotation,der unseine neueGeschichte erzählt, und zwar übernichtsGeringeres alsunsselbst.

PORTAL

NEON GOLDEN

Durch ein knapp 5 Meter hohes „PORTAL“ gelangt man in eine andere Sphäre. Physisch einzutreten ist allerdings nicht nur unmöglich, sondern auch unnötig. Die immersive Wirkung vermag die eigene Gegenwart vielmehr durch eine andere, digitale Realität zu ersetzen. Diesen abstrakten Dimensionssprung entwickelt das österreichische Künstlerkollektiv NEON GOLDEN in einem fein choreografierten Zusammenspiel von Lichteffekten und Klang, welches fasziniert und überwältigt, um unsere Sinne auf die Reise in eine neue Welt des Sehens und Spürens zu schicken. 

PORTAL

NEON GOLDEN

Durch ein knapp 5 Meter hohes „PORTAL“ gelangt man in eine andere Sphäre. Physisch einzutreten ist allerdings nicht nur unmöglich, sondern auch unnötig. Die immersive Wirkung vermag die eigene Gegenwart vielmehr durch eine andere, digitale Realität zu ersetzen. Diesen abstrakten Dimensionssprung entwickelt das österreichische Künstlerkollektiv NEON GOLDEN in einem fein choreografierten Zusammenspiel von Lichteffekten und Klang, welches fasziniert und überwältigt, um unsere Sinne auf die Reise in eine neue Welt des Sehens und Spürens zu schicken. 

Aquamarin

Miriam Prantl

Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl füllt den gläsernen Korpus der „Kunstbox“ in ihrer neuen Installation „Aquamarin“ mit Meerwasser. Im Inneren fließt es in scheinbar unendliche Höhen und Tiefen, durch die Scheiben drängt es hinaus auf den Platz. 

 

Kein Tropfen wird indes verschwendet: Es ist vielmehr das Spiel mit der Illusion, welches diese poetisch sinnliche Verbindung von Raum, Zeit und uns selbst zelebriert. Durch das Zusammenwirken von Projektion, Nebel und spiegelnden Oberflächen inszeniert die Künstlerin einen Lichtraum, atmosphärisch unterlegt durch eine Tonspur aus Keyboardtracks und Soundsamples. Mit abnehmendem Tageslicht gewinnt der Schaukasten an Strahlkraft und das fließende Wasser entwickelt eine traumähnliche Sogwirkung. Rituell reinigende Wasseranwendungen ergründen seit jeher das Unsichtbare, das Unbegreifliche und doch alles lenkende Unterbewusste – unseren inneren Motor. Lassen wir uns ein auf dieses Spiel, dann steht uns ein phantastischer Ausstieg aus dem Alltag bevor.

David Reumüller

David Reumüller

David Reumüller beschäftigt sich in seinen Installationen, Fotografien und Gemälden – sowie in der Verbindung dieser unterschiedlichen Medien – intensiv mit den verschiedenen Formen von Wirklichkeit und Wahrnehmung, die der menschlichen Realitätswerdung zugrunde liegen. Es mag sich nicht auf den ersten Blick zeigen, doch seine abstrakten Bilder entspringen realen Situationen, echten Menschen, Gegenständen und Aktionen. Ein Muster kann einem Vorhangstoff aus einer mittelständischen 70er-Jahre-Wohnung entlehnt sein. Über einen Körper gelegt, transformiert und abstrahiert es diesen. Es entsteht etwas Neues, eine Art ornamentaler Landschaft. Ein geheimnisvoller Ort mit kultureller und zeitgeschichtlicher Konnotation, der uns eine neue Geschichte erzählt, und zwar über nichts Geringeres als uns selbst.

Wir danken allen Subventionsgeber:innen, Sponsor:innen und Partner:innen für die Zusammenarbeit und Unterstützung!