Mit dem neuen Format „Spotlight“ findet „Lichtstadt Feldkirch“ eine spannende Erweiterung. Abwechselnd zum biennalen Lichtkunstfestival stellen wir hier alle zwei Jahre eine Künstlerin, einen Künstler oder eine Künstlergruppe in den Fokus und laden ein, zur Realisierung eines Projekts im öffentlichen Raum.
Die erste Ausgabe haben im Herbst 2020 vom 30. Oktober bis 22. November NEON GOLDEN, Miriam Prantl und David Reumüller mit neuen Projekten gestaltet. In diesem Jahr findet „Spotlight“ vom 6. bis zum 22. Oktober 2022 statt.
NEON GOLDEN
Durch ein knapp 5 Meter hohes „PORTAL“ gelangt man in eine andere Sphäre. Physisch einzutreten ist allerdings nicht nur unmöglich, sondern auch unnötig. Die immersive Wirkung vermag die eigene Gegenwart vielmehr durch eine andere, digitale Realität zu ersetzen. Diesen abstrakten Dimensionssprung entwickelt das österreichische Künstlerkollektiv NEON GOLDEN in einem fein choreografierten Zusammenspiel von Lichteffekten und Klang, welches fasziniert und überwältigt, um unsere Sinne auf die Reise in eine neue Welt des Sehens und Spürens zu schicken.
Miriam Prantl
Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl füllt den gläsernen Korpus der „Kunstbox“ in ihrer neuen Installation „Aquamarin“ mit Meerwasser. Im Inneren fließt es in scheinbar unendliche Höhen und Tiefen, durch die Scheiben drängt es hinaus auf den Platz.
Kein Tropfen wird indes verschwendet: Es ist vielmehr das Spiel mit der Illusion, welches diese poetisch sinnliche Verbindung von Raum, Zeit und uns selbst zelebriert. Durch das Zusammenwirken von Projektion, Nebel und spiegelnden Oberflächen inszeniert die Künstlerin einen Lichtraum, atmosphärisch unterlegt durch eine Tonspur aus Keyboardtracks und Soundsamples. Mit abnehmendem Tageslicht gewinnt der Schaukasten an Strahlkraft und das fließende Wasser entwickelt eine traumähnliche Sogwirkung. Rituell reinigende Wasseranwendungen ergründen seit jeher das Unsichtbare, das Unbegreifliche und doch alles lenkende Unterbewusste – unseren inneren Motor. Lassen wir uns ein auf dieses Spiel, dann steht uns ein phantastischer Ausstieg aus dem Alltag bevor.
Spielzeit: 30.10 bis 22.11, täglich von 18:30 bis 22:30 Uhr
Ort: Jahnplatz, Feldkirch
Eröffnung am 30. Oktober um 20.00 Uhr
David Reumüller
David Reumüller:Untitled, 2020David Reumüller beschäftigt sich in seinen Installationen, Fotografienund Gemälden–sowie in derVerbindungdieserunterschiedlichenMedien–intensiv mit den verschiedenen FormenvonWirklichkeitund Wahrnehmung, dieder menschlichen Realitätswerdung zugrunde liegen. Esmagsich nicht auf den ersten Blick zeigen,doch seine abstrakten Bilder entspringen realen Situationen,echten Menschen,GegenständenundAktionen. EinMusterkann einem Vorhangstoff auseinermittelständischen 70er-Jahre-Wohnung entlehnt sein. Über einen Körper gelegt, transformiert undabstrahiert es diesen. Es entstehtetwas Neues,eine ArtornamentalerLandschaft.Eingeheimnisvoller Ort mitkultureller undzeitgeschichtlicher Konnotation,der unseine neueGeschichte erzählt, und zwar übernichtsGeringeres alsunsselbst.
NEON GOLDEN
Durch ein knapp 5 Meter hohes „PORTAL“ gelangt man in eine andere Sphäre. Physisch einzutreten ist allerdings nicht nur unmöglich, sondern auch unnötig. Die immersive Wirkung vermag die eigene Gegenwart vielmehr durch eine andere, digitale Realität zu ersetzen. Diesen abstrakten Dimensionssprung entwickelt das österreichische Künstlerkollektiv NEON GOLDEN in einem fein choreografierten Zusammenspiel von Lichteffekten und Klang, welches fasziniert und überwältigt, um unsere Sinne auf die Reise in eine neue Welt des Sehens und Spürens zu schicken.
Miriam Prantl
Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl füllt den gläsernen Korpus der „Kunstbox“ in ihrer neuen Installation „Aquamarin“ mit Meerwasser. Im Inneren fließt es in scheinbar unendliche Höhen und Tiefen, durch die Scheiben drängt es hinaus auf den Platz.
Kein Tropfen wird indes verschwendet: Es ist vielmehr das Spiel mit der Illusion, welches diese poetisch sinnliche Verbindung von Raum, Zeit und uns selbst zelebriert. Durch das Zusammenwirken von Projektion, Nebel und spiegelnden Oberflächen inszeniert die Künstlerin einen Lichtraum, atmosphärisch unterlegt durch eine Tonspur aus Keyboardtracks und Soundsamples. Mit abnehmendem Tageslicht gewinnt der Schaukasten an Strahlkraft und das fließende Wasser entwickelt eine traumähnliche Sogwirkung. Rituell reinigende Wasseranwendungen ergründen seit jeher das Unsichtbare, das Unbegreifliche und doch alles lenkende Unterbewusste – unseren inneren Motor. Lassen wir uns ein auf dieses Spiel, dann steht uns ein phantastischer Ausstieg aus dem Alltag bevor.
David Reumüller
David Reumüller beschäftigt sich in seinen Installationen, Fotografien und Gemälden – sowie in der Verbindung dieser unterschiedlichen Medien – intensiv mit den verschiedenen Formen von Wirklichkeit und Wahrnehmung, die der menschlichen Realitätswerdung zugrunde liegen. Es mag sich nicht auf den ersten Blick zeigen, doch seine abstrakten Bilder entspringen realen Situationen, echten Menschen, Gegenständen und Aktionen. Ein Muster kann einem Vorhangstoff aus einer mittelständischen 70er-Jahre-Wohnung entlehnt sein. Über einen Körper gelegt, transformiert und abstrahiert es diesen. Es entsteht etwas Neues, eine Art ornamentaler Landschaft. Ein geheimnisvoller Ort mit kultureller und zeitgeschichtlicher Konnotation, der uns eine neue Geschichte erzählt, und zwar über nichts Geringeres als uns selbst.
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