Mit dem neuen Format „Spotlight“ findet „Lichtstadt Feldkirch“, das biennale Festival für Kunst mit Licht in Vorarlberg, eine spannende Erweiterung. Asynchron zum viertägigen Event stellen wir hier alle zwei Jahre eine Künstlerin, einen Künstler oder eine Künstlergruppe in den Fokus und laden ein, zur Realisierung eines Projekts im öffentlichen Raum.
Zur ersten Ausgabe von „Spotlight“ konnten wir im Herbst 2020 neue Arbeiten von NEON GOLDEN, Miriam Prantl und David Reumüller realisieren.
NEON GOLDEN
Vor dem geschichtsträchtigen Haus „Alte Dogana“ in der Feldkircher Altstadt gelangt man durch ein knapp 5 Meter hohes „PORTAL“ in eine andere Sphäre. Physisch einzutreten ist allerdings nicht nur unmöglich, sondern auch unnötig. Die immersive Wirkung vermag die eigene Gegenwart vielmehr durch eine andere, digitale Realität zu ersetzen. Diesen abstrakten Dimensionssprung entwickelt das österreichische Künstlerkollektiv NEON GOLDEN in einem fein choreografierten Zusammenspiel von Lichteffekten und Klang, welches fasziniert und überwältigt, um unsere Sinne auf die Reise in eine neue Welt des Sehens und Spürens zu schicken.
Miriam Prantl
Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl füllt den gläsernen Korpus der „Kunstbox“ in ihrer neuen Installation „Aquamarin“ mit Meerwasser. Im Inneren fließt es in scheinbar unendliche Höhen und Tiefen, durch die Scheiben drängt es hinaus auf den Platz.
Kein Tropfen wird indes verschwendet: Es ist vielmehr das Spiel mit der Illusion, welches diese poetisch sinnliche Verbindung von Raum, Zeit und uns selbst zelebriert. Durch das Zusammenwirken von Projektion, Nebel und spiegelnden Oberflächen inszeniert die Künstlerin einen Lichtraum, atmosphärisch unterlegt durch eine Tonspur aus Keyboardtracks und Soundsamples. Mit abnehmendem Tageslicht gewinnt der Schaukasten an Strahlkraft und das fließende Wasser entwickelt eine traumähnliche Sogwirkung. Rituell reinigende Wasseranwendungen ergründen seit jeher das Unsichtbare, das Unbegreifliche und doch alles lenkende Unterbewusste – unseren inneren Motor. Lassen wir uns ein auf dieses Spiel, dann steht uns ein phantastischer Ausstieg aus dem Alltag bevor.
Spielzeit: 30.10 bis 22.11, täglich von 18:30 bis 22:30 Uhr
Ort: Jahnplatz, Feldkirch
Eröffnung am 30. Oktober um 20.00 Uhr
David Reumüller
David Reumüller:Untitled, 2020David Reumüller beschäftigt sich in seinen Installationen, Fotografienund Gemälden–sowie in derVerbindungdieserunterschiedlichenMedien–intensiv mit den verschiedenen FormenvonWirklichkeitund Wahrnehmung, dieder menschlichen Realitätswerdung zugrunde liegen. Esmagsich nicht auf den ersten Blick zeigen,doch seine abstrakten Bilder entspringen realen Situationen,echten Menschen,GegenständenundAktionen. EinMusterkann einem Vorhangstoff auseinermittelständischen 70er-Jahre-Wohnung entlehnt sein. Über einen Körper gelegt, transformiert undabstrahiert es diesen. Es entstehtetwas Neues,eine ArtornamentalerLandschaft.Eingeheimnisvoller Ort mitkultureller undzeitgeschichtlicher Konnotation,der unseine neueGeschichte erzählt, und zwar übernichtsGeringeres alsunsselbst.
NEON GOLDEN
Durch ein knapp 5 Meter hohes „PORTAL“ gelangt man in eine andere Sphäre. Physisch einzutreten ist allerdings nicht nur unmöglich, sondern auch unnötig. Die immersive Wirkung vermag die eigene Gegenwart vielmehr durch eine andere, digitale Realität zu ersetzen. Diesen abstrakten Dimensionssprung entwickelt das österreichische Künstlerkollektiv NEON GOLDEN in einem fein choreografierten Zusammenspiel von Lichteffekten und Klang, welches fasziniert und überwältigt, um unsere Sinne auf die Reise in eine neue Welt des Sehens und Spürens zu schicken.
Miriam Prantl
Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl füllt den gläsernen Korpus der „Kunstbox“ in ihrer neuen Installation „Aquamarin“ mit Meerwasser. Im Inneren fließt es in scheinbar unendliche Höhen und Tiefen, durch die Scheiben drängt es hinaus auf den Platz.
Kein Tropfen wird indes verschwendet: Es ist vielmehr das Spiel mit der Illusion, welches diese poetisch sinnliche Verbindung von Raum, Zeit und uns selbst zelebriert. Durch das Zusammenwirken von Projektion, Nebel und spiegelnden Oberflächen inszeniert die Künstlerin einen Lichtraum, atmosphärisch unterlegt durch eine Tonspur aus Keyboardtracks und Soundsamples. Mit abnehmendem Tageslicht gewinnt der Schaukasten an Strahlkraft und das fließende Wasser entwickelt eine traumähnliche Sogwirkung. Rituell reinigende Wasseranwendungen ergründen seit jeher das Unsichtbare, das Unbegreifliche und doch alles lenkende Unterbewusste – unseren inneren Motor. Lassen wir uns ein auf dieses Spiel, dann steht uns ein phantastischer Ausstieg aus dem Alltag bevor.
David Reumüller
David Reumüller beschäftigt sich in seinen Installationen, Fotografienund Gemälden–sowie in derVerbindungdieserunterschiedlichenMedien–intensiv mit den verschiedenen FormenvonWirklichkeitund Wahrnehmung, dieder menschlichen Realitätswerdung zugrunde liegen. Esmagsich nicht auf den ersten Blick zeigen,doch seine abstrakten Bilder entspringen realen Situationen,echten Menschen,GegenständenundAktionen. EinMusterkann einem Vorhangstoff auseinermittelständischen 70er-Jahre-Wohnung entlehnt sein. Über einen Körper gelegt, transformiert undabstrahiert es diesen. Es entsteht etwas Neues, eine ArtornamentalerLandschaft.Eingeheimnisvoller Ort mit kultureller und zeitgeschichtlicher Konnotation, der uns eine neue Geschichte erzählt, und zwar über nichts Geringeres als uns selbst.
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