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SYNTHETIC ARCHITECTURE I

NEON GOLDEN

Portale, Kreise und Türme – in ihren Lichtinstallationen befasst sich das in Wien ansässige Künstlerkollektiv NEON GOLDEN immer wieder mit Grundlagen menschlicher Kulturproduktion, dem Bauen und dem Bauwerk. Es geht ihnen jedoch nicht um die Neuerschaffung, sondern um die Frage des Potentials in etwas Vorhandenem, um die Kraft der Imagination und die Kraft der Verwandlung mittels Licht und Sound. 

Das Palais Liechtenstein im Herzen der Feldkircher Altstadt ist ein Gebäude des 17. Jahrhunderts mit wechselvoller Geschichte. Bis die Stadt das Palais 1967 erwarb wurde es als Liechtensteinisches Amtshaus, Brauerei, Gasthaus, Spinnerei und Wohnhaus genutzt. Heute beherbergt es beeindruckende Ausstellungsräume und die Stadtbibliothek. NEON GOLDEN arbeiten in ihrer neuen, ortsspezifischen Installation mit der Strukturierung der barocken Fassade durch die Fensterreihungen. Jedes Fenster wird mit einer LED-Leuchtröhre besetzt. Die Choreographie des Lichts verschränkt sich mit dem besonderen Sound eines analogen Synthesizers, der eigens für die Installation entstand. Das Zusammenspiel aus Architektur, Licht und Klang produziert einen immersiven, intensiven und spannenden Erfahrungsraum, der zwischen physischer Architektur und technischem Konzept eine so simple wie faszinierende Wahrnehmungstransformation herstellt. 

 

Hinweis:
Durch den Haupteingang des Palais Liechtenstein gelangt man in den Innenhof zu der Installation „CIRCLE“ von NEON GOLDEN.

Das Palais Liechtenstein erweitert in den Tagen des Lichtkunstfestivals seine Öffnungszeiten bis 24 Uhr. Die Ausstellung „500 Jahre St. Annenaltar“ kann besucht werden, bitte melden Sie sich an der Information.