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For iTernity

Katja Heitmann

Die audiovisuelle Installation „For iTernity“ nimmt ihren Ausgangspunkt im ikonischen Ballettsolo „Der sterbende Schwan“ und überträgt dessen Beweggrund in eine zeitgenössische, interaktive Bildsprache. Die Projektionen auf dem Platz sind nur fragmentarisch sichtbar und erst mithilfe spezieller Platten, die Besucher:innen am Eingang erhalten, offenbaren sich die Motive. Allein bleibt der Blick begrenzt; erst in der Gemeinschaft entsteht das vollständige Bild.

Untermalt wird die Installation von Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“, interpretiert von der kalifornischen YouTube-Vloggerin Trisha Paytas – eine bewusste Reibung zwischen klassischer Musiktradition und digitaler Popkultur.

„For iTernity“ ist inspiriert von der Entstehung und Wirkung virtueller Welten. Das Internet ermöglicht scheinbare Allgegenwart, jedoch bleibt unsere Sichtbarkeit an Bildschirme gebunden.

Die deutsch-niederländische Choreografin Katja Heitmann agiert an der Schnittstelle von Tanz, bildender Kunst und installativer Performance. In ihren Arbeiten untersucht sie existenzielle Fragestellungen: Was bewegt den Menschen im digitalen Zeitalter, sowohl im physischen wie im virtuellen Raum? Für ihre innovative Herangehensweise wurde sie 2016 mit dem Preis der Niederländischen Tanztage ausgezeichnet.

www.katjaheitmann.com