Miriam Prantl
Die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl füllt den gläsernen Korpus der „Kunstbox“ in ihrer neuen Installation „Aquamarin“ mit Meerwasser. Im Inneren fließt es in scheinbar unendliche Höhen und Tiefen, durch die Scheiben drängt es hinaus auf den Platz.
Kein Tropfen wird indes verschwendet: Es ist vielmehr das Spiel mit der Illusion, welches diese poetisch sinnliche Verbindung von Raum, Zeit und uns selbst zelebriert. Durch das Zusammenwirken von Projektion, Nebel und spiegelnden Oberflächen inszeniert die Künstlerin einen Lichtraum, atmosphärisch unterlegt durch eine Tonspur aus Keyboardtracks und Soundsamples. Mit abnehmendem Tageslicht gewinnt der Schaukasten an Strahlkraft und das fließende Wasser entwickelt eine traumähnliche Sogwirkung. Rituell reinigende Wasseranwendungen ergründen seit jeher das Unsichtbare, das Unbegreifliche und doch alles lenkende Unterbewusste – unseren inneren Motor. Lassen wir uns ein auf dieses Spiel, dann steht uns ein phantastischer Ausstieg aus dem Alltag bevor.
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